Wie wenig mediterran wäre Mallorca, wenn es keine Olivenbäume gäbe. Sie prägen das typische Bild, das man vom Süden Europas hat wie kaum eine andere Pflanze. Seit dem 16. Jahrhundert werden Olivenbäume hier auf Plantagen angepflanzt. Heute bedecken sie etwa 14.000 Hektar der Inselfläche. Traditionell ist die Serra de Tramuntana das Olivenanbaugebiet Mallorcas. Doch auch die Ebene wird mehr und mehr für den Anbau entdeckt.

Aber nicht nur für die Olivenöl Industrie, sondern auch für die Bewohner hat der Baum eine große Bedeutung.
Viele Menschen, insbesondere Zuzügler auf dem Lande pflanzen sich Olivenbäume auf ihr Anwesen. Auf dass sie so uralt werden mögen, wie einige Exemplare es schon sind.
Doch auf neu angelegten Grundstücken findet man vermeintlich urwüchsige, alte Olivenbäume. Denn auch seht große, ausgewachsene Exemplare werden von speziellen Händlern verkauft.

Geht man mit offenen Augen durch die Straßen so wird man in einigen Geschäften auch künstlerisch gefertigte Schnitzereien und Gebrauchsobjekte aus Olivenholz entdecken. Diese sind aufgrund der knorrigen Struktur des Holzes besonders schön anzusehen und ein attraktives (wenn auch nicht ganz billiges) Mitbringsel.